Eine Entzündung im Körper sollte man immer von zwei Seiten verstehen: zum einen liegt der therapeutische Fokus natürlich zunächst auf der auslösenden Ursache. Dies kann z. B. eine Verletzung, eine Operation, ein Fremdkörper, ein Infektionsherd oder auch ein Tumor sein. Andererseits ist es wichtig und hilfreich, den Entzündungsprozeß als aktive Antwort unseres Immunsystems zu sehen, bei dem unser Organismus sein Reparaturprogramm aktiviert, um die Selbstheilung einzuleiten. Die klassischen Symptome einer Entzündung wie Rötung, Überwärmung, Schmerz, Schwellung und Funktionseinschränkung (lat. rubor, calor, dolor, tumor und functio laesa) sind daher vorrangig als Ausdruck einer komplexen Immunantwort zu sehen und daher aus naturheilkundlicher Sicht nur bei einer überschießenden Immunreaktion zu unterdrücken.
Nun führen manche Schmerzmedikamente, Immunsuppressiva wie u.a. Cortison, Zytostatika wie MTX (Methotrexat), aber auch die neueren Biologika (= Antikörper, welche Teile unserer Immunantwort blockieren) nicht nur zum erwünschten und oft raschem Rückgang der Beschwerden, sondern schwächen langfristig unser Immunsystem, was viele Nebenwirkungen und Folgekomplikationen zur Folge haben kann. Hier sorgt nach unserer Erfahrung in den allermeisten Fällen eine naturheilkundliche und das Immunsystem unspezifisch unterstützende und trainierende Behandlung für einen entscheidenden Ausgleich, indem die körpereigenen Programme weiterlaufen können und die Selbstheilung aktiv bleibt.
Eine Behandlung besteht zum einen in einer Verbesserung der lokalen Gewebsverhältnisse im entzündeten Bereich (z. B. Gelenke, Muskeln, Bindegewebe). Hier führen einerseits Infusionen und orale Supplementierung mit Antioxidantien, Vitamin C, Curcumin, Propolis, Weihrauch, Enzymen, Baseninfusionen zu einer Entsäuerung und Balance in den Geweben, zum anderen sorgt eine angemessene unspezifische Immunstimulation mit Mistelextrakten, der Christrose o. ä. dafür, dass eine natürliche und gesunde Immunantwort erhalten bleibt.
Die genannten Therapien haben sich unter anderem bei folgenden Krankheiten bewährt:
Allgemeine Störungen des Immunsystems
ständig wiederkehrende Infektionen
allgemeine Abwehrschwäche
Autoimmunerkrankungen (wie Rheumatoide Arthritis, M. Bechterew und andere sog. Kollagenosen)
Psoriasis (Schuppenflechte)
Allergien (einschließlich Heuschnupfen, Neurodermitis, allergisches Asthma, Histamin-Intoleranz)
chronische Bronchitis
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
Lebererkrankungen wie Virushepatitis
u. v. m..